Wer verfolgt die Geldwäsche?

Kommunen in Nordrhein-Westfalen sollen nach Pressemeldungen künftig selbst Geldwäsche verfolgen. Diese protestieren allerdings, da die Ordnungsämter über zu wenig qualifiziertes Personal für eine derartige Aufgabe verfügten. Nach dem neuen Geldwäschegesetz des Bundes müssen Firmen schärfer beaufsichtigt werden. Bis auf die Überwachung der Banken ist aber bisher nicht geklärt, wer diese Aufgabe übernimmt. Dabei geht es z. B. um die Kontrolle von Geldwäsche bei Juwelieren, Immobilienmaklern oder Spielhallenbetreibern. Auch die vom neuen Geldwäschegesetz betroffenen Handelsfirmen haben oft noch nicht erkannt, welche Verpflichtungen ihnen zur Bekämpfung von Geldwäsche auferlegt werden. Es wird vermutet, dass es in Deutschland jährlich Geldwäsche im Umfang von 40 bis 50 Milliarden Euro gibt.

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