Vorschaubild Seite 5 - Newsletter Medizinstrafrecht 2011
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Wir über uns

Clients first!
Der Mandant steht immer im Mittelpunkt

Dr. Buchert Rechtsanwälte ist eine kleine, auf Strafrecht spezialisierte Kanzlei im Herzen von Frankfurt am Main, nur einen Steinwurf von der Alten Oper entfernt. Der Namensgeber war leitender Kriminalbeamter und Polizeipräsident, ehe er 1999 die Kanzlei gründete. Zwischenzeitlich hat er die Anwälte Dr. Caroline Jacob, Dr. Sven Henseler und Dr. Hans-Otto Sieg als Mitstreiter gewonnen.

Neben dem allgemeinen Strafrecht und Wirtschaftstrafrecht hat sich die Kanzlei auf Arzt- und Medizinstrafrecht spezialisiert. Neben großen Firmen wie z. B. Lufthansa, Volkswagen oder Bertelsmann und mittelständischen Unternehmen spielen private Mandanten eine zentrale Rolle, die die individuelle Beratung der Kanzlei zu schätzen wissen.

Die Anwälte verstehen sich vor allem als Dienstleister und wollen Ihren Mandanten sowohl erstklassige anwaltliche Leistungen als auch sehr guten Service bieten. "Dazu gehört, dass wir gut erreichbar sind und jederzeit für die Probleme unsere Klienten ein offenes Ohr haben", sagt Dr. Caroline Jacob. "Der Mandant steht immer im Mittelpunkt unserer Arbeit", ergänzt Dr. Sven Henseler. Auch zeitnahe persönliche Termine sind eine Selbstverständlichkeit, wenn man sich das Motto "Clients first" auf die Fahne geschrieben hat.

Dr. Buchert weist auf den großen Unterschied zwischen Zivilrecht und Strafrecht hin: "Im Zivilrecht geht es überwiegend um finanzielle Ansprüche, schlimmstenfalls verliert man Geld. Im Strafrecht hingegen geht es um sehr Persönliches, oft um Existenzielles, um Sanktionen in Form von Geld- oder Haftstrafen und zugleich um die Reputation". Letzteres spielt gerade für Ärzte eine große Rolle.

"Wir sind so etwas wie eine Strafrechtsboutique, weil es gerade im Strafrecht auf maßgeschneiderte Strategien und Lösungen ankommt", sagt Dr. Rainer Buchert. Man kenne die belastende Situation eines Strafverfahrens, beginnend bei den polizeilichen Ermittlungen, Hausdurchsuchungen, der Beschlagnahme von Unterlagen bis hin zu Haft. Darunter leiden nicht nur die Beschuldigten, sondern auch Lebenspartner und Angehörige ganz besonders.

"Bei jeder strafrechtlichen Beratung und bei der Strafverteidigung geht es stets um elementare Rechte der Betroffenen. Das erfordert besonderes Vertrauen und die uneingeschränkte Bereitschaft des Anwalts, für seinen Mandanten zu kämpfen", ergänzt Anwältin Dr. Jacob.

Mehr unter www.dr-buchert.de
Kontakt: kanzlei@dr-buchert.de

Ärztin auf der Flucht – Apotheker gesteht Betrug

Trio aus Frankfurt soll AOK um zwei Millionen Euro geschädigt haben

Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt gegen eine 55jährige Allgemeinmedizinerin aus Frankfurt, einen 38jährigen Apotheker und einen 59jährigen Mann. Das Trio steht im Verdacht, die gesetzlichen Krankenkassen um rund zwei Millionen Euro geschädigt zu haben. Während der Apotheker ein Geständnis abgelegt hat, ist die Ärztin auf der Flucht. Sie wird mit Haftbefehl gesucht.

Die Masche der drei war einfach: Die Allgemeinmedizinerin stellte mehrere tausend Rezepte auf Namen ihrer Patienten aus, der 59jährige ging damit zu einem Apotheker im Bahnhofsviertel und erhielt dafür andere Medikamente im Wert von zwei Dritteln des Rezeptwerts, insbesondere Potenzmittel und Appetithemmer. Wo diese geblieben sind, ist bislang ungeklärt. Vermutlich wurden sie über private Kanäle verhökert. Während die Ärztin abtauchte, hat der Apotheker ein umfassendes Geständnis abgelegt. Der 59jährige Mittäter ging in Haft.

Die 55jährige Ärztin ist bei der Staatsanwaltschaft hinlänglich bekannt. Wegen gewerbsmäßigen Betrugs in über 70 Fällen wurde bereits Anklage gegen sie erhoben. Als sie zur Hauptverhandlung vor dem Landgericht nicht erschien, wurde Haftbefehl erlassen. Die Ermittlungen waren durch einen Hinweis der AOK in Gang gekommen. Ihr waren die sprunghaft gestiegenen Umsätze bei der Allgemeinmedizinerin aufgefallen. Außerdem waren alle Rezepte im Bahnhofsviertel eingelöst worden, weit entfernt vom Standort der Praxis. Der Gesuchten droht angesichts der Vielzahl der Fälle, des gewerbsmäßigen Handelns und des hohen Schadens eine mehrjährige Freiheitsstrafe.

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